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PRESSEMITTEILUNG DER GEMEINDE NUßLOCH vom 15. März 2019
„Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg“ Nußloch packt die Zukunft an
Nußloch. „Zukunft im Dialog gestalten!“ Dazu lud die Gemeinde Nußloch am 14.03.2019 alle Bürgerinnen und Bürger zur Auftaktveranstaltung zum Gemeindeentwicklungskonzept in die Festhalle ein. Knapp 180 Nußlocher und Maisbacher folgten der Einladung und beteiligten sich rege.
Bei den immer vielfältiger und komplexer werdenden Aufgaben einer Kommune ist es wichtig zu wissen, wo die Gemeinde langfristig stehen will und wie der Weg dahin aussehen soll. Aus diesem Grund will die Gemeindeverwaltung zusammen mit dem Gemeinderat und der Bürger-schaft ein Konzept entwickeln, welches die Ziele bis 2035 definiert. „Wir müssen langfristig und vorausschauend planen, ohne dabei die Finanzen aus den Augen zu verlieren“, weiß Bürger-meister Joachim Förster um die Wichtigkeit dieses Projekts. „Deshalb bin ich froh, dass so viele Bürger den Weg in die Festhalle gefunden haben und sich um die Belange Nußlochs und Maisbachs kümmern.“
Welche Schwierigkeiten und Themen kommen auf die Gemeinde zu? Als Kind, als Radfahrer, beim Autofahren, beim Einkaufen? Woran muss gearbeitet werden, damit Nußloch eine Gemeinde mit hoher Lebensqualität bleibt? Wo bieten sich Chancen, neue Entwicklungen anzustoßen und in die Tat umzusetzen? Neben den Alltagsfragen wurden auch große Themen wie Klimaschutz, demografischer Wandel und der Strukturwandel unter die Lupe genommen. Der Bürgermeister ist sich sicher: „Bei so vielen Teilnehmern können wir ein sehr vielfältiges Konzept erwarten.
“ Im Rahmen der Auftaktveranstaltung hat die Firma STEG, von der Gemeinde mit der Projektbe-treuung beauftragt, zunächst den Prozess und die Arbeitsweise aufgezeigt. Herr Wammetsber-ger von der Firma Köhler & Leutwein aus Karlsruhe erläuterte anschließend den Zwischenstand zum Mobilitätskonzept, bevor schlussendlich die Expertise der Bürgerschaft in Workshops gefragt war.
Herr Wammetsberger konnte in seinem Zwischenbericht schon konkrete Vorschläge unterbreiten, mit denen sich die Verwaltung und der Gemeinderat künftig auseinandersetzen werden. Von neuen Querungshilfen über barrierefreie Bushaltestellen bis zur Temporeduzierung auf Durchgangsstraßen wurden verschiedene Ideen vorgebracht, die es nun mit den Entschei-dungsträgern abzustimmen gilt. „Weniger Egoismus und mehr Miteinander würden gerade bei der Parkplatzproblematik im Ort sehr helfen“, appellierte der Rathauschef dabei an die Falschparker.
In den Workshops selbst wurde schnell klar, dass der Fokus der Bürgerschaft sehr auf dem Thema Verkehr liegt. Wo können verkehrsberuhigte Bereiche geschaffen werden? Wie kann die Verkehrssicherheit erhöht werden? Wo kann Parkraum entstehen? Aber auch der Erhalt und die Pflege der Natur waren den Bürgerinnen und Bürgern neben der Schaffung von Wohnraum und der Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs wichtig. Bürgermeister Förster war dabei nicht überrascht, dass zu manchen Themen konträre Vorschläge angebracht wurden: „Im Dialog gibt es immer verschiedene Meinungen. Unsere Aufgabe wird sein, den für Nußloch besten Weg zu finden.“
„Das war ein gelungener Auftakt des Entwicklungsprozesses“, erläutert Joachim Förster. „Wir freuen uns auch weiterhin auf die Anregungen der Bürgerschaft. Packen wir gemeinsam unsere Zukunft an.“
Auf der Internetseite der Gemeinde (Unsere Gemeinde -> Sanierung und Ortsentwicklung -> Gemeindeentwicklungskonzept) können sich die Bürgerinnen und Bürger weiterhin interaktiv am Prozess beteiligen.
RE, 15.03.2019
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